
Erscheinung:
Esari ist ca. 158 cm groß. Ihre Haut hat einen typisch stygischen dunklen Taint.
Ihre Haare trägt sie meist lang, den Pony im Gesicht fallend. Von der Statur her ist Esari sehr schlank und zierlich und wirkt auf die meisten Leute beinahe zerbrechlich.
Die Haut ist mit Ausnahme ihrer Oberarme unversehrt und zeugt von makeloser Natur.
Ihre Oberarme zahlreiche kleinere Narben auf, wovon zwei immer parallel zueinander stehen.
Tierkundige erkenne gleich, dass diese Narben von Schlangenbissen abstammen. Die Narben sind fein und kaum sichtbar, aber merklich spürbar auf ihrer Haut.
Die Wangenknochen stehen leicht hervor und ihre bernsteinfarbenden Augen spiegeln wirken nahezu beruhigend auf andere Personen.
Um ihren Hals trägt sie eine goldene Kette mit dem Abbild von Derketo.
Ihr gesamtes Erscheinungsbild wird abgerundet von makeloser Schönheit welches oftmals die Blicke auf die kleine Stygianerin zieht, sobald sie in die Öffentlichkeit tritt.
Geschichte der Esari Cimee:
Esari wuchs auf als 3. Tochter eines stygischen Schmieds auf. Die Familie stammt eher aus ärmlichen Verhältnissen und wohnte in einer kleinen Hütte im Randgebiet von Khemi.
Ihre Mutter war Schneiderin und während ihre beiden großen Schwestern eher in der Schmiede des Vaters aushalfen, so musste Esari oftmals ihrer Mutter
beim Schneidern zur Hand gehen. Unter ihren Schwestern stach Esari mit einer besonderen Schönheit hervor, welches auch den Priesterinnen der Derketo in Khemi nicht vorbehalten
blieb.
Als Esari das 8 Lebensjahr erlangte, verkaufte sie ihr Vater letztlich für 100 Silberlinge an den Tempel der Derketo und die dort ansässigen Priesterinnen übernahmen fortan
ihre Ausbildung an dem jungen Geschöpf und führten sie auf den Weg ihrer Göttin.
….12 Jahre später….
Kühle Luft trat durch ein Fenster am obigen Zimmer des Set Tempel herein und legte sich sanft auf ihren Oberschenkel. Esari schlug die Augen und durch die Kälte erschütterte
ein kleines Frösteln ihrern Körper. Ihr linker Oberarm schmerzte leicht, als sie mit ihren Fingern darüber strich. Dreimal hat die Schlange ihre Zähne in das Fleisch gebohrt,
und die Anhänger der Set kreischten nahezu in Ihrer Extase. Sie kann sich noch leicht an die Lautstärke erinnern, doch Schmerzen hatte sie nicht verspürt. Das Narkotikum in den
Räucherstäbchen am Altar, hatte ihr wieder die Sinne geraubt.
Sie schaute an ihren nackten Körper herunter und wischte sich den feinen Sand von der Haut. Dann schaute sie nach links auf die andere Bettseite und erkannte einen männlichen, ebenfalls nackten
Körper.
Der Mann schien im Endstadium von 30 Lebenszyklen zu sein und muss ein angesehener Set Anhänger sein. Die Hohepriester ließen nur ausgewählte Männer zu Esari in der nächtlichen
Séance. Nayla,die Priesterin der Derketo sagte immer…“du bist zu hübsch mein Kind, als dass jede Schlange sich an deinem Fleisch vergnügen darf“.
Esari versuchte sich an die Zeit mit ihm zu erinnern, aber ausser kleineren Bruchstücken gelang es ihr nicht. Sie spürte nur anhand ihres Unterleibes, dass er wohl nicht all zu
einfühlsam mit ihr umging.
Dann legte sie den Kopf in den Nacken und schloss nochmal kurz die Augen und hörte in die Nacht…doch…sie hörte nichts. Kein Tier, kein rascheln der Palmen…kein Atemgeräusch ausser das eigene.
Sie drehte sich schnell zu dem Mann, ergriff dessen Schulter und zog ihn auf den Rücken. Die Haut fühlte sich kalt an, von einer inneren Kälte übermannt. Im Licht der Fackel erkannte sie, dass
die Augen des Mannes weit aufgerissen waren und in die Leere schauten. Panik überkam sie und sie rüttelte an den leblosen Körper. Nichts. Keine Bewegung, kein Aufstöhnen, gar nichts.
Esari sprang aus dem Bett und drückte sich mit ihrem nackten Körper gegen die kalte Mauer mit dem Fenster.
Sie werden mir den Tod des Mannes anhängen….sie werden mich aus dem Tempel jagen oder was noch wahrscheinlicher war, sie werden mich Set opfern um die Schlange zu sänftigen schoss es ihr durch den Kopf. Ihr Blick schweifte nach links durch das Fenster und unten im Hafen, welcher nicht weit vom Tempel war, beluden einige Seemänner Fässer auf ein Boot.
Flucht…..ich muss fliehen wenn ich leben will zog der nächste Gedanke in ihr auf.
Leise kletterte sie aus dem Fenster und hüpfte auf den darunterliegenden Balkon. Schnarchgeräusche drangen aus den angrenzenden Zimmer und die Silhoutte eine Frau in einem Bett war erkennbar.
Sie schlich an der Balkontür vorbeit und sah am Balkon herunter wo sie ein kleines Holzgerüst erkannte, welches mit einer grünbewachsenden Pflanze berankt war. Vorsichtig stieg sie über die Brüstung und kletterte
am Holzgrüst herunter, bis ihre nackten Füsse den Boden erreichten. Leise ging sie durch den Torbogen, welcher den Tempel und die anliegende Straße angrenzte und schlich sich im Schutze der Nacht in Richtung des Hafens.
Dort angekommen ging sie hinter eines der Fässer, welche an den Lagergebäuden standen in Deckung und beobachtete das Treiben an einem der Schiffe. Als sie sich mit ihrer linken Hand am Rand des Fasses vor ihr festhielt, bemerkte sie,
dass der Deckel des Fasses unverschlossen war und leicht zur Seite rutschte. Sie warf einen kleinen Blick hinein und sah dass das Fass leer war. „Was ist mit den drei Fässern, die noch an der Lagerhalle stehen“ hörte sie es durch die Nacht rufen
Esari überlegt kurz, nahm den Deckel gänzlich von Fass und stieg mit ihrem nackten Körper in den engen Raum. Den Deckel zog sie von innen Fest zu und wartete ab. Es dauerte nicht lange und plötzlich fiel das Fass auf die Seite und Esari schlug
mit der Schulter an den Rand des Fasses. Noch ehe sie sich versah, rollte sie im inneren des Fasses über die Straße. Als das Fass wieder aufrecht hingestellt wurde und es
um sie ruhig wurde, drückte sie kräftig gegen den Deckel und schielte durch einen kleinen Schlitz hinaus. Sie war im Lagerraum eines Schiffes….zusammengekauert in einem Fass, ohne Kleidung ohne Wertgegenstände….
Das Abenteuer begann….